Schweizer Schauspieler, Regisseur und Bühnenautor; galt als der erfolgreichste deutschsprachige Schauspieler in den USA; Filme u. a.: "Das Urteil von Nürnberg", "Das Schloss", "Der Auserwählte", "Peter der Große", "Der Rosengarten", "Justiz"; wichtige Regiearbeiten u. a.: "Marlene", "Meine Schwester Maria"; Bruder von Maria Schell
* 8. Dezember 1930 Wien
† 1. Februar 2014 Innsbruck
Herkunft
Maximilian Schell, kath., wurde 1930 in Wien als Sohn des Schweizer Schriftstellers Hermann Ferdinand Schell und der österreichischen Schauspielerin Margarete Noé von Nordberg geboren. Als 1938 Österreich an das nationalsozialistische Deutschland angeschlossen wurde, übersiedelte die Familie in die Schweiz, wo Sch. mit seinen Geschwistern Maria († 2005), Immy und Carl aufwuchs, die alle ebenfalls Schauspieler wurden. Als Elfjähriger stand er erstmals als Wilhelm Tell auf der Bühne des Schauspielhauses Zürich.
Ausbildung
Sch. besuchte humanistische Gymnasien in Basel und Zürich und machte mit 17 Jahren Abitur in Zürich. Nach dem Militärdienst (1948-1949) studierte er an den Universitäten Basel, Zürich und München sieben Semester lang Kunst- und Literaturgeschichte, Germanistik, Theater- und Musikwissenschaft. 1952 entschloss sich Sch. für den Beruf des Schauspielers.
Wirken
Sch. galt als der erfolgreichste deutschsprachige Schauspieler in ...